
schwierige Wachablöse
© Bundesheer
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Hier können Sie sich einen Überblick über das größte
Rüstungsprojekt in der Geschichte der Zweiten Republik verschaffen.
Im Anschluss an die Zeitleiste finden Sie einen kurzen Überblick
über die Konkurrenten um die Drakennachfolge. |
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in Grau: die wichtigsten Meilensteine
des Eurofighter-Programms.
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Etwa 2015 |
Der letzte Eurofighter, für den
heute bereits ein Vorvertrag exisitiert, wird ausgeliefert. |
Etwa 2011 |
Ende der Auslieferungen der 2. Tranche
des Typhoon und Beginn der 3. Tranche. |
zwischen 2011 und 2014 |
Die als Tranche I Block 5 an Österreich gelieferten
Eurofighter werden im Zuge der ersten Werkswartung bei EADS auf Tranche
II Block 8 aufgerüstet. |
2009 |
die letzten beiden Eurofighter Typhoon treffen in Österreich
ein. Die Übergangslösung läuft aus. |
1. Juli 2008 |
Die Eurofighter Typhoon übernehmen die
Luftraumüberwachung. |
2008 |
12 weitere Typhoons in Österreich treffen ein. |
2007/2008 |
In diesem Zeitraum wird die Vereinbarung
der Partnerländer zum Bau der 3. Tranche erwartet - insgesamt
236 Maschinen. |
Dezember 2007 |
Der 4. Eurofighter wird dem Bundesheer übergeben. |
Oktober 2007 |
Die zweiten 6 Draken-Piloten beginnen mit der Umschulung
auf den Eurofighter (beim JG 43 in Deutschland). |
August 2007 |
Der 3. Eurofighter wird dem Bundesheer übergeben. |
Sommer
2007 |
Ende der Auslieferung der Serien-Eurofighter
der 1. Tranche und Beginn jener der
2. Tranche. |
August 2007 |
Der 2. Eurofighter wird dem Bundesheer übergeben. |
12. Juli 2007 |
7L-WA landet in Zeltweg wird offiziell
den österreichischen Luftstreitkräften übergeben.
Insgesamt werden 2007 vier Flugzeuge in Österreich eintreffen. |
9. Juli 2007 |
Erstflug von Eurofighter AS002 mit der vorläufigen
deutschen Kennung 98+41. |
6. Juli 2007 |
7L-WA (AS001) fliegt nach Abschluss der Güteprüfung
erstmalig mit österreichischen Hoheitsabzeichen. 7L-WA wird in das
österr. Militärluftfahrzeugsregister aufgenommen. Die Maschine
gehört bis zur offiziellen Übergabe Eigentum der Eurofighter
GmbH und bleibt vorerst im bayrischen Manching.5.7.2007: |
5. Juli 2007 |
Aufgrund des Vergleichs mit der Eurofighter GmbH bringt
die FPÖ im Nationalrat einen Misstrauensantrag gegen Minister Darabos
ein, Grüne und BZÖ stimmen mit. |
3. Juli 2007 |
Der Untersuchungsausschuss beendet nach
7 Monaten, 48 Sitzungen, 108 Zeugeneinvernahmen und mehr als 6.000 Seiten
Protokolle seine Tätigkeit ohne gemeinsamen Abschlussbericht. Die
SPÖ sieht sich durch den Ausschuss in ihrem mit der Eurofighter GmbH erreichten
Vergleich bestätigt. ÖVP und BZÖ sehen sich von sämtlichen Vorwürfen (Korruption,
Parteifinanzierung, etc.) reingewaschen. FPÖ und Grüne sehen handfeste
Ausstiegsgründe, die sie in einem Minderheitenbericht festhalten und bedauern
das "vorzeitige Ende" des Ausschusses. |
26. Juni 2007 |
Verteidigungsminister Darabos präsentiert noch vor dem
Ende des Untersuchungs-
ausschusses das Ergebnis seiner Verhandlungen mit der Eurofighter
GmbH - einen Vergleich: Reduktion auf 15 Eurofighter, anstelle
von Tranche II Flugzeuge von Block 5 Tranche I, davon 6 gebrauchte Maschinen
- Verzicht auf Leitungen im Wert von insgesamt etwa
EUR 370 Mio. Die ÖVP ist skeptisch und will das Ergebnis prüfen.
BZÖ, Grüne und FPÖ lehnen es kategorisch ab. |
25. Juni 2007 |
Das von Darabos beauftragte Gutachten von Prof. Koziol
wird veröffentlicht. Darin heißt es u.a., dass ein problemloser Vertragsausstieg
ohne Kosten nicht möglich ist. Gleichzeitig kündigt Darabos mögliche
Einsparungen von 400 Mio. Euro bei Eurofightern an und kündigt die
Präsentation des Verhandlungsergebnisses für die nächsten Tage an. |
22. Juni 2007 |
Die SPÖ verabschiedet sich nun auch offiziell vom Ziel
(und Wahlversprechen) Eurofighter-Ausstieg. SPÖ-Klubobmann
Josef Cap, der persönlich noch kurz vor der Wahl eine Garantieerklärung
für den Eurofighter-
Ausstieg abgab, erklärt, dass bisher kein rechtlich zwingender Grund für
einen Ausstieg gefunden wurde. Cap stellt jedoch Einsparungen etwa durch
Reduzierung der Stückzahl oder den Kauf von gebrauchten Eurofightern in
Aussicht. |
Mai 2007 |
Der Full Mission Dome-Flugsimulator in Zeltweg nimmt
den Ausbildungs-Vollbetrieb auf. |
15. Mai 2007 |
Der Eurofighter-Untersuchungsausschuss gibt bei den Juristen
Josef Aicher, Heinz Mayer und Andreas Kletecka ein
Gutachten über einen möglichen Vertragsausstieg in Auftrag. |
Ende März 2007 |
Verteidigungsminister Darabos gibt ein Gutachten
über Ausstiegsoptionen beim Zivilrechtler Helmut Koziol in Auftrag.
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7L-WA
hebt am 21. März 2007 zu seinem Erstflug ab.
© Eurofighter |
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21. März 2007 |
Erstflug für einen österreichischen Eurofighter!
Um 11:13 Uhr hob 7L-WA (AS001) im bayrischen Manching zu einem einstündigen
Erstflug ab. Das Bundesheer ist offiziell nicht vertreten. Das ORF Fernsehen
ignoriert den Event. |
15. Februar
2007 |
Die NETMA erteilt die "Zuassung"
(Type Acceptance) für die Eurofighter Block 5 (Tranche I). |
19. Jänner 2007 |
Verteidigungsminister Darabos startet direkte Verhandlungen
mit der Eurofighter GmbH mit dem Ziel, einen Ausstieg oder eine Verbilligung
zu verhandeln. |
15. Jänner 2007 |
Die ersten 6 Draken-Piloten beginnen mit der Umschulung
auf den Eurofighter beim Jagdgeschwader 43 in Laage (GER) |
11. Jänner 2007 |
Der neue Verteidigungsminister Norbert Darabos
(SPÖ) gibt bekannt, sofort mit der Eurofighter GmbH Verhandlungen
aufzunehmen, um einen Vertragsausstieg zu erreichen oder deutliche Einsparungen
zu erzielen. |
10. Jänner 2007 |
Beginn der Zahlung von 18 Halbjahresraten (bis 2015).
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8. Jänner 2007 |
Die neue SPÖ/ÖVP Regierung unter Bundeskanzler
Gusenbauer stellt das Regierungsprogramm vor. Darin heisst es:
"Österreich wird - wie bisher - die sich aus der Neutralität
und der völkerrechtlichen Souveränität ergebenden Verpflichtungen
zur Wahrung der Lufthoheit in Form der aktiven und passiven Luftraumüberwachung
[...] sicherstellen." |
21. Dezember
2006 |
Erstflug eines Eurofighters
des Standards Block 5 (Tranche I) im spanischen Getafe (SS011). |
15. November
2006 |
Start des R2 Programms, durch
das 115 Eurofighter aus früheren Baulosen bis 2012 auf Block 5 hochgerüstet
werden. |
8. November 2006 |
Der "Untersuchungsausschuss betreffend Beschaffung
von Kampfflugzeugen" tritt erstmals zusammen. |
31. Oktober 2006 |
Die Eurofighter GmbH gibt bekannt, dass der Vertrag bereits
zu 80% erfüllt ist. Selbst der 18. Eurofighter befindet sich
bereits in Produktion. |
30. Oktober 2006 |
In der ersten Nationalratsversammlung der nach den Nationalratswahlen
beschließen SPÖ, Grüne und FPÖ einen parlamentarischen
"Untersuchungsausschuss betreffend Beschaffung von Kampfflugzeugen". |
26. Oktober 2006 |
Der erste Tranche II Eurofighter
kommt in die Endmontage. |
10. September 2006 |
Die ersten 6 Draken-Piloten beginnen mit der Vorbereitung
auf die Umschulung.
Gleichzeitig startet die Ausbildung von
20 Systemingenieuren und 70 Flugzeugmechanikern in Kaufbeuren
(GER). |
8. August
2006 |
Die Serien-Eurofighter erreichen
insges. 10.000 Flugstunden. Zusammen mit den 4.550 Flugstunden der Prototypen
und Vorserienflugzeugen erreicht der Typhoon in kürze 15.000 Flugstunden.
Über 90 Flugzeuge wurden bereits ausgeliefert. |
3. April 2006 |
Ab heute wird AS001, der erste österreichische
Eurofighter, in der Endfertig-
ungshalle in Manching zusammengesetzt. Am 13. Juni wird er erstmals
österreichischen Journalisten präsentiert. |
AS001 wird 2007
als
7L-WA in Dienst gestellt.
© Georg Mader |
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22. Dezember 2005 |
Der letzte Draken wird offiziell außer Dienst
gestellt. |
16. Dezember
2005 |
In Italien wird der Eurofighter in
das Luftraumüberwachungssystem eingegliedert. Damit steht der Typ
erstmalig im Einsatz.
Das ingesamt 76. Einsatzflugzeug wird ausgeliefert. |
Dezember 2005 |
Ein Systemingenieur und vier Prüfoffziere des Bundesheeres
beginnen mit der Ausbildung am Eurofighter. |
1. Juli 2005 |
Die Northrop F-5E Tiger II übernimmt
vollständig die aktive Luftraumüberwachung. Draken steigen
nur mehr in Ausnahmesituationen auf. |
20. April 2005 |
Der österreichische Rechnungshof legt den
3. Bericht über den Eurofighter vor. Diesmal geht es um den Kaufvertrag,
die Finanzierung und den Gegengeschäftsvertrag. Hauptkritikpunkte
sind die Reduktion auf 18 Stück und die mangelnde Transparenz bei
den Gegengeschäften. Die SPÖ kündigt an, einen
4. Bericht anzufordern, der die Gegengeschäfte selbst prüfen
soll. Bisher sind erst 4% der Gegengeschäfte unter Dach und Fach.
Ein SPÖ Antrag auf einen Untersuch-
ungsausschuss findet keine Mehrheit. |
13. April
2005 |
Das deutsche Jagdgeschwader 73 "Steinhoff"
stellt das erste einsitzige Eurofighter-Einsatzflugzeug in Dienst.
35 Jets für die Streitkräfte der Partnerländer Deutschland, Spanien, Italien
und Großbritannien sind bereits ausgeliefert. |
der
an Hitze gewöhnte spanische Eurofighter IPA4 in einer kalten
norwegischen Winternacht. Im Hintergrund bereiten Schneefräsen die
Startbahn vor.
© Eurofighter |
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11. März
2005 |
Ein dreimonatiger Langzeit-Kälteversuch
in Norwegen wird erfolgreich abgeschlossen.
Der Eurofighter erwies sich bei Temperaturen unter -30 Grad Celsius als
voll einsatztauglich. |
23. Februar 2005 |
Generalmajor Erich Wolf, Kommandant der Österreichischen
Luftstreitkräfte, fliegt den Eurofighter und zeigt
sich sehr beeindruckt. Wolf flog bereits F-16, F-18, Mirage 2000 und MIG-29
- keiner dieser Typen ist seiner Meinung nach ähnlich leistungsfähig. |
14. Dezember
2004 |
Partnerländer unterzeichnen Vertrag zur Produktionsfreigabe
der 236 Typhoons der
2. Tranche. Damit kann auch mit dem Bau der 18 für Österreich bestimmten
Flugzeuge begonnen werden, die ja aus diesem Baulos kommen sollen. Durch
die Unterzeichnung sind nun bereits insgesamt 402 Eurofighter fix bestellt
worden. |
September
2004 |
20 österreichische Piloten und
Techniker absolvieren einen einwöchigen Kurs für Logistik und
Wartungsarbeiten in Manching. |
Juli 2004 |
Die ersten vier F-5E Tiger II
der Übergangslösung treffen ein.
Offizieller Beginn der schrittweisen Außerdienststellung der Luftraumüberwachungsflugzeuge
Saab Draken. |
27. Juni
2004 |
Zwei
britische Eurofighter fliegen nach Singapur zur Erprobung - 13.000
Kilometer mit nur 3 Zwischenlandungen. Trotz der zurückliegenden
Weltreise und des tropischen Klimas wurden alle Test erfolgreich absolviert.
Am 2. August landeten die Maschinen wieder in England.
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7. Juni
2004 |
Der
erste Serien-Einsitzer IPA5 (PS002/ZJ700) hebt in Großbritannien
zu seinem Erstflug ab. Bisher wurden ja nur Serien-Doppelsitzer fertiggestellt.
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13. Mai
2004 |
Die Eurofighter Typhoon der Royal Air Force erhalten
ihre grunzätzliche Einsatzfreigabe.
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30. April
2004 |
Die deutsche Luftwaffe nimmt den Flugbetrieb
mit dem Eurofighter Typhoon auf. Die ersten Maschinen wurden von der
2. Jagdstadel des Jagdgeschwaders 73 „Steinhoff“ übernommen, das
auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg- Vorpommern stationiert ist.
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9. März 2004 |
Die Übergangslösung ist fix: 12 Northrop
F-5E Tiger II werden für vier Jahre aus der Schweiz angemietet.
Mietkosten: 75 Mio. Euro. Die Tiger werden mit österreichischen
Hoheitsabzeichen und Piloten fliegen, aber in der Schweiz gewartet.
Noch im Sommer 2004 sollen die ersten F-5 eintreffen.
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9. März 2004 |
Der Rechnungshof legt seinen Abschlussbericht über die
Typenentscheidung zugunsten des Eurofighters und die Gegengeschäftsangebote
vor.
Der Eurofighter wurde zutreffend als Bestbieter ermittelt. Er folgt
damit den Ergebnissen der internen Revision und der Staatsanwaltschaft.
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26. Februar
2004 |
Der erste Serien-Einsitzer
hebt im spanischen Getafe ab - PS001/IPA4. An Bord befinden sich zahlreiche
Neuerungen, zu deren Test die Maschine ausgewählt wurde - verbessertes
Triebwerk und Navigations- u. Abwehranlage, neue Software, Datenlink,
Srachsteuerung. Alle 17 bisher ausgelieferten Maschinen sind Doppelsitzer,
bis Mai sollen es 36 sein. Über 120 Maschinen befinden sich in der
Fertigung. |
19. Februar
2004 |
Die italienische Luftwaffe
übernimmt offiziell als letzte Luftwaffe der vier Partnernationen
ihren ersten Eurofighter. |
18. Februar 2004 |
Verteidigungsminister Platter bringt eine kostengünstige
Alternative für die sog. Übergangslösung (also dem
Zeitraum zwischen Draken und Typhoon) zur Sprache: den Ankauf von gebrauchten
F-5E Tiger aus der Schweiz. |
19. Jänner 2004 |
Zum ersten Mal hebt ein Pilot des Österreichischen
Bundesheeres mit einen Eurofighter Typhoon ab. Major Franz Six startete
vom EADS Betriebsgelände in Manching (D) in einer Maschine der deutschen
Luftwaffe. |
27. Oktober 2003 |
Die Staatsanwaltschaft Wien bezeichnet nach sorgfältiger
Prüfung die von Rudolf Fußi vorgebrachten Rechtsbrüche
bei der Eurofighterbeschaffung als 'reine Luftblasen'. Damit wird das
letzte Gerichtsverfahren in diese Richtung eingestellt.
Schon bei früheren Verfahren erwiesen sich sämtliche Korruptionsvorwürfe
als ungerechtfertigt. SPÖ und Grüne mussten wegen Rufschädigung
Geldstrafen hinnehmen. |
26. Oktober 2003 |
Das 1:1 Eurofighter Modell in Wien und der Eurofighter-Flugsimulator
in Salzburg sind die beiden Highlights der diesjährigen Leistungsschau
des Bundesheeres zum Nationalfeiertag. Auch ein Eurojet-Triebwerk
wurde ausgestellt. |
10. Oktober
2003 |
Der Eurofighter erreicht die Endrunde
der Ausschreibung in Singapur. |
8. September
2003 |
Der Spiegel veröffentlicht Teile
aus einem vertraulichen Bericht des deutschen Bundesrechnungshofs (BRH).
Die im Bericht festgestellten Einschränkungen im Flugbetrieb der
Serien-Eurofighter werden als schwere technische Mängel des Flugzeugs
interpretiert Tatsächlich handelt es sich um Verzögerungen bei
der amtlichen Zulassung der Serienflugzeuge. |
5. September
2003 |
Den spanischen Luftstreitkräften
wird offiziell ihr erster Serien-Eurofighter übergeben. ST001/CE.16-02 |
25. August
2003 |
Verteidigungsminister Platter gibt
bekannt, dass der Servicevertrag für die Saab Draken verlängert
wurde. Bis 2007 soll versucht werden, einige Draken einsatzbereit zu halten. |
ein Typhoon im Landeanflug.
Am Rumpfrücken ist die ausgefahrene Luftbremse deutlich zu erkennen. |
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22. August
2003 |
Mit der Kundmachung des Budgetbegleitgesetzes am 20. August
wird der Kaufvertrag über 18 Eurofighter Typhoon um 0.00 Uhr
rechtskräftig. Österreich ist damit der weltweit erste
Eurofighter-Exportkunde und die erste Nation, die fix Flugzeuge aus dem
2. Baulos bestellt. Die Eurofighter GmbH verspricht nochmals die qualitäts-
und termingerechte Lieferung. |
13. August
2003 |
Bundespräsident Klestil beurkundet
das verfassungsmäßige Zustandekommen des Budgetbegleitgesetzes. Das
Gesetz muss nun noch vom Bundeskanzler gegengezeichnet und veröffentlicht
werden. Dann ist das Budgetbegleitgesetz - und damit der Kaufvertrag -
rechtskräftig. |
6. August 2003 |
Die durch den Bundesrat am 23. Juni ausgelöste Sperrfrist
für das Budgetbegleitgesetz ist zu Ende. Das Gesetz geht an den Bundespräsidenten,
der das verfassungskonforme Zustandekommen des Gesetzes beurkunden soll.
Klestil beauftragt den ehemaligen Verfassungsgerichtshof-
Präsidenten Ludwig Adamovich mit der Prüfung. |
26. Juli
2003 |
Völlig unerwartet und viel zu spät bietet der
französische Hersteller Dassault Aviation 18, wie es
heisst 'voll ausgestattete', Rafale Kampfflugzeuge um 1,4 Mrd EUR
an. Was genau in diesem Paketpreis enthalten ist, bleibt unbekannt. Unklar
ist, warum Dassault erst nach dem unterschriebenen Kaufvertrag über
18 Eurofighter aktiv wird. |
18. Juli
2003 |
Der Rechnungshof-Rohbericht über die Eurofighter-Beschaffung
liegt vor. Das Eurofighter-Konsortium geht demnach zu Recht
als Sieger der Ausschreibung hervor. Vor allem die Zahlungsvariante
habe für den Typhoon gesprochen. Der RH fand keine Hinweise auf unerlaubte
Geschenkannahmen oder sonstige Manipulationen. |
1. Juli
2003 |
Vertreter des Bundesministeriums für Landesverteidigung
und Vertreter der Eurofighter GmbH unterzeichnen den Kaufvertrag
über 18 Stück Eurofighter Typhoon. Der Vertrag enthält eine aufschiebende
Bedingung - er ist erst nach Beurkundung und Veröffentlichung des
Bugetbegleitgesetzes rechtskräftig.
Aufgrund des günstigen Zinsniveaus beträgt der Kaufpreis nun
1,959 Mrd. Euro - um 10 Mio Euro weniger. Das EADS Angebot wäre
um 24.00 Uhr verfallen. |
der
German Trainer 003 ist der erste Eurofighter, der offiziell einer Luftwaffe
übergeben wurde.
© Eurofighter |
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30. Juni
2003 |
Der Eurofighter Typhoon erhält
die Typenzulassung in allen vier Partnerländern. Kurz darauf
wurde das erste Flugzeug offiziell an die deutsche Luftwaffe übergeben
- GT003 (Nr. 98+34). Es befinden sich bereits 110 Hauptbaugruppen
in verschiedenen Produktionsstadien. |
27. Juni 2003 |
Auf der Flugshow Airpower03 wird der Eurofighter
erstmals in Österreich einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
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23. Juni 2003 |
Das Budgetbegleitgesetz ist Thema im Bundesrat. 9
von 10 FPÖ-Abgeordneten stimmen dagegen - damit bekommt das Gesetz,
das neben den Abfangjägern auch die Pensionsreform zum Thema hat,
keine Mehrheit. Andererseits wird von diesen Abgeordneten kein Einspruch
erhoben. So passiert das Budgetbegleitgesetz auf kuriose Weise den Bundesrat,
sein Inkrafttreten wird jedoch verzögert. Das Budgetbegleitgesetz
kann erst am 6. August zum Bundespräsidenten weitergeleitet werden. |
11. Juni 2003 |
ÖVP und FPÖ beschließen das zur Finanzierung
der Eurofighter notwendige Budgetbegleitgesetz im Nationalrat.
Das Gesetz beinhaltet auch die umstrittene Pensionsreform.
Ergebnis: 95:86 Stimmen. |
23. Mai 2003 |
Der Eurofighter ist Thema einer dringlichen Anfrage der SPÖ im
Nationalrat. Ein SP Entschließungsantrag betreffend eines Beschaffungsstopps
wird abgelehnt.
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19. Mai 2003 |
der Nationale Sicherheitsrat der Bundesregierung empfiehlt die
Beschaffung von 18 Stück Eurofighter Typhoon fortzusetzen und abzuschließen.
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16. Mai 2003 |
Verteidigungsminister Günther Platter, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein,
Finanzminister Karl-Heinz Grasser und FP-
Klubchef Herbert Scheibner geben Details über den "zweiten
Anlauf" zur Beschaffung neuer Abfangjäger bekannt. 18 Typhoons
um einen Systempreis von 1,969 Mrd. Euro (1,132 Mrd. Fly-Away-Preis).
Das erste Flugzeug soll 2007 in Österreich landen. Ab 2005 sollen Übergangsmaschinen
angemietet werden.
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15. Mai 2003 |
Abschluß der Vertragsverhandlungen mit der
EADS. |
28. März
2003 |
Das International Weapon System
Support Centre IWSSC in Hallbergmoos (D) wird eröffnet. In dieser
außergewöhnlichen Einrichtung treffen die Hersteller, Auftraggeber
und Betreiber des Flugzeuges zusammen. Dieses Konzept vereinfacht die
Koordination und Weiterentwicklung des Progamms beträchtlich. |
28. Februar 2003 |
Als neuer Verteidigungsminister ist nun Günther Platter
(ÖVP) für die Beschaffung zuständig. Er bekennt sich zur Luftraumüberwachung
und zur Typenentscheidung für den Eurofighter, will sich vor einer endgültigen
Entscheidung aber noch über die bisherigen Abläufe informieren. |
27. Februar 2003 |
Saab macht einen letzten Anlauf, um mit dem
Gripen doch noch Erfolg zu haben. Ein neues Angebot verspricht deutlich
billigere Jets. Da die Angebotsfrist längst verstrichen ist, wird
das Angebot nicht berücksichtigt. |
der
German Trainer 1 hebt
zu seinem Erstflug ab.
© Eurofighter |
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13. Februar
2003 |
der erste Serien-Eurofighter
hebt ab. Es handelt sich um den deutschen Zweisitzer GT001. |
24. November 2002 |
Die Nationalratswahl bringt einen Erdrutschsieg für
die ÖVP - und das, obwohl sie sich weiterhin zum Ankauf der Abfangjäger
bekennt. |
21.
November 2002 |
das spanische DA6 stürtzt
wegen eines Triebwerkproblems ab. Beide Besatzungsmitglieder können
sich retten. Bei dem Triebwerk handelt es sich noch nicht um die Serienversion. |
10. September 2002 |
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel tritt für eine Fortsetzung
der Vertragsverhandlungen mit dem Eurofighter-Anbieter EADS ein und kündigt
die Bildung einer "Wirtschaftsplattform" als neues Finanzierungsmodell
an. |
9. September 2002 |
Die Schwarz-Blaue Regierungskoalition platzt. |
7. September 2002 |
Die FPÖ-Delegierten geben Verteidigungsminister Scheibner
bei einem Treffen in Knittelfeld grünes Licht für den Kauf der
Abfangjäger. Ihren übrigen Bedingungen stimmt die Führungsriege um Riess-Passer
aber nicht zu. |
3. September 2002 |
380 der insgesamt 751 Delegierten der FPÖ unterschreiben
für die Abhaltung eines Sonderparteitages unter dem Motto "Steuerreform
vor Abfangjäger". Die FPÖ-Regierungsriege stimmt dem Parteitag nicht
zu und kündigt für den Fall der Abhaltung ihren Rücktritt an.
Auch eine zwölfstündige Marathonsitzung des FPÖ-Vorstandes bringt keine
Lösung. Zu Mittag posiert Scheibner in Schwechat vor dem Eurofighter:
Mit dem Motto "Steuerreform vor Abfangjäger" habe er kein Problem, denn
die Steuerreform solle 2004 kommen, die Abfangjäger würden aber erst ab
2006 bezahlt. |
14. August 2002 |
Der Ministerrat beauftragt den Verteidigungsminister, aufgrund
der Kosten der Hochwasser-Katastrophe 2002 eine Reduzierung der
Stückzahl zu prüfen. Der FPÖ-Vorstand beschließt, dass budgetwirksame
Ausgaben frühestens 2006 schlagend würden und die Stückzahl der
Flugzeuge von 24 auf 18 reduziert werde. (heute weiß man:
der durch das Hochwasser entstandene Schaden wurden damals weit überschätzt) |
29. Juli 2002
- 5. August 2002 |
624.807 Bürger unterschreiben das von Rudolf Fußi initiierte
Volksbegehren für einen Verzicht auf die Abfangjäger. Die Grünen
fordern eine Volksabstimmung. |
2. Juli 2002 |
Die Bundesregierung gibt den Gewinner der Abfangjäger-Ausschreibung
bekannt: den Eurofighter. Begründet wird diese Entscheidung
damit, dass der Eurofighter das technisch beste Gerät ist und er
über die geplante Einsatzdauer die besten Aufwuchs-
fähigkeiten besitzt ("Zukunftsperspektive"). Die von der
Eurofighter GmbH angebotene Finanzierungslösung war äußerst
vorteilhaft.
24 Maschinen sollen um EUR 1,791 Mrd. (Fly-
Away-Preis) beschafft werden. Mit einer geringeren Anzahl von Jets könne
die Luftraumüberwachung nicht sicher gestellt werden, heißt es. |
25. Juni 2002 |
Die Bewertungskommission berichtet nach 6.600 Arbeitsstunden
dem Verteidigungsminister. Empfohlen wird eine Vergabe des Auftrags
an den Eurofighter-Anbieter EADS.
Einige hochrangige Offiziere verweisen empfehlen in einer Einsichtsbemerkung
das Produkt mit den geringeren Anschaffungs- und Betriebskosten, also
dem Gripen von SAAB/BAE, den Vorzug zu geben. Finanzminister
Grasser ist nach wie vor skeptisch zum Ankauf des "Kriegsgeräts", er
beuge sich aber den Spitzen von Regierung, Koalitionsparteien und Parlamentsklubs.
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7. Mai 2002 |
Die Bewertungskommission bricht die Bewertung des Anbots
für die F-16 ab, weil - so heißt es im Endbericht der Kommission
- fest stand, "dass für das geforderte Radar und die Digital Moving Map
keine Preisangaben zu erlangen waren". Eine US Ausfuhrerlaubnis für
das Radarsystem liegt ebenfalls nicht vor. |
30. April 2002 |
Die überarbeiteten Angebote der drei Anbieter treffen
ein. |
5. April 2002
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Erstflug des ersten Eurofighter Instrumented
Production Aircraft - das zweisitzige IPA 2 hebt in Casselle (Italien)
ab. Die IPAs sind bereits weitgehend instrumentierte Vorserienflugzeuge. |
27. Februar 2002 |
Die 33-köpfige, in fünf Untergruppen unterteilte Bewertungskommission
stellt fest, dass keiner der drei Anbieter eine entsprechende Zwischenlösung
zur Überleitung auf den neuen Abfangjäger angeboten hat. Die Anbieter
werden aufgefordert, ihre Papiere nachzubessern. Gegenstand dieser zweiten
Anbotsrunde ist auch ein neuer, gestraffter Zeitplan. |
23. Jänner 2002 |
Drei Angebote treffen ein - für die F-16, den Gripen
und den Eurofighter. Boeing und Dassault legen kein Offert. |
10. Oktober 2001 |
Das Rennen der fünf Jets beginnt mit der Ausschreibung
auch offiziell. Ausschreibungsfrist ist der 23. Jänner 2002. Den Kostenrahmen
hat die Regierung mit 25 Milliarden Schilling (1,82 Mrd. Euro) fest gelegt.
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14. September 2001 |
Finanzminister Grasser gibt grünes Licht für die Ausschreibung.
Die Rede ist von 30 neuen Jets, davon sechs Zweisitzer. Sie sollen
der Luftraumüberwachung und für internationale Einsätze dienen. |
9. Juli 2001 |
Der Landesverteidigungsrat empfiehlt der Regierung die
Fortführung des Beschaffungsprojekts mit dem Ziel, spätestens in der ersten
Hälfte 2002 eine Entscheidung zu treffen. Diesem Beschluss war ein langes
Tauziehen innerhalb der FPÖ-Regierungsmannschaft vor allem zwischen Verteidigungsminister
Herbert Scheibner und Finanzminister Karl-Heinz Grasser voraus gegangen.
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November 2000 |
Das Verteidigungsministerium legt die Anforderungen
für die neuen Abfangjäger fest. In den Folgemonaten werden folgende
Hersteller eingeladen, erste Angaben über Preis und Lieferbarkeit ihrer
Flugzeuge zu machen: Lockheed-Martin (USA, F-16), Saab / BAE-Systems (Schweden
/ Großbritannien, JAS-39 Gripen), Boeing (USA, F/A-18), Dassault (Frankreich,
Mirage 2000-5) sowie das Eurofighter-Konsortium (Deutschland / Großbritannien
/ Italien / Spanien). |
Jänner 2000 |
Nach jahrelangen Diskussionen ist die Abfangjäger-Frage
Gegenstand der Regierungsverhandlungen. Die Draken-
Nachfolge findet sich bereits im verworfenen Entwurf für ein rot-schwarzes
Regierungsprogramm. ÖVP und FPÖ legen sich schließlich auf die "kostengünstige
Nachbeschaffung der Luftraumüberwachungsflugzeuge" fest. |
12. Februar
1999 |
Griechenland beschließt
den Ankauf von 60 Typhoon mit einer Option für 30 weitere. Mit einer
Unterzeichnung eines Kaufvertrages wir aber gezögert. Am 29. März
2001 beschließt man das Programm endgültig bis mindestens nach
2004 zu verschieben. Bis dahin haben die teuren Olympischen Spiele und
Sozialprojekte Vorrang. |
11. Februar
1999 |
Norwegen bekundet offiziell
Interesse am Typhoon, nachdem im Dezember 98 ein norwegischer Pilot einige
Testflüge absolvieren durfte. Im Jänner 2003 steigt Norwegen
als Partner in die Weiterentwicklung des Eurofighters ein. |
September
1998 |
Die Verträge für die erste Tranche
von 148 Typhoon Kampfflugzeugen werden unterschrieben - 55 für Großbritannien,
44 für Deutschland, 29 für Italien und 20 für Spanien. |
29. Januar
1998 |
Rahmenverträge für die Produktion
von 620 Eurofighter Typhoon werden unterzeichnet. 232 für Großbritannien,
180 für Deutschland, 121 für Italien und 87 für Spanien.
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22. Dezember
1997 |
Die Verteidigungsminister von Deutschland,
Spanien, Italien und Großbritannien unterzeichnen den Vertrag für
die Serienproduktion des Eurofighters. |
31. August
1996 |
der Zweisitzer-Prototyp DA6
absolviert in Getafe (Spanien) seinen Erstflug. |
Juni 1996 |
Das erste ECR-90 Radar für
den Eurofighter wird ausgeliefert. |
das
Development Aircraft 1 hebt ab. © EADS |
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27. März
1994 |
Erstflug
eines Eurofighters! Das Development Aircraft 1 (DA1; Luftwaffen-Kennung
98+29) hebt in Manching, Deutschland, zu seinen 40 minütigen Jungfernflug
ab.
Am Steuer: Testpilot Peter Weger. |
11. Mai
1992 |
Der erste Eurofighter wird von EADS/DASA
fertiggestellt. Das Development Aircraft 1 wird am Landweg nach Manching
transportiert.
Kurz darauf wird das Eurofighter Programm von Deutschland vorläufig
gestoppt. Viel Zeit geht verloren, bis man sich auf die Fortsetzung des
Programms mit minimalen Änderungen einigt. Ein neuer Zeitplan wird
erstellt. |
25. Oktober
1990 |
Das erste EJ-200 Triebwerk
absolviert einen Probelauf. |
23. November
1988 |
Die erst 1987 gegründete NEFMA
(NATO European Fighter Aircraft Development and Logistic Management Agency)
übergibt offiziell die Entwicklungsaufträge an die Eurofighter GmbH
und die Eurojet GmbH (Triebwerk). |
eine
Draken-Rotte.
Unter der linken Tragfläche sieht man eine Sidewinder Kurzstrecken
Luft-Luft Lenkwaffe.
Die Raketenbewaffnung wurde erst nach der Slowenienkrise 1991 eingeführt.
Die Draken haben den Typhoons in Sachen Zuverlässigkeit einiges vorgelegt. |
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6. Juni 1988 |
Die ersten sechs Draken werden nach Österreich überstellt.
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16. Mai
1988 |
England, Deutschland und Italien
einigen sich über die Entwicklungsphase des EFA (European Fighter
Aircraft). Spanien schließt sich noch im November an. |
der
EAP am 5.10.1986
© Derek Ferguson |
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8. August
1986 |
Der Technologiedemonstrator EAP
von hebt zu seinem Erstflug ab. Das von BAE Systems durchgeführte
'Experimental Aircraft Programme' nimmt bereits die grundlegende Auslegung
des Eurofighters vorweg. |
1. August
1985 |
England, Deutschland und Italien
einigen sich auf die Fortführung des Projektes. Während Frankreich,
dass bisher am Fighter-Projekt beteiligt war ausscheidet und die Rafale
realisieren wird, schließt sich Spanien im September dem Projekt
an. |
21. Mai 1985 |
Nach jahrelangen Diskussionen wird der Kaufvertrag über
die Saab Draken von der rot-blauen Regierung unter Fred Sinowatz
unterzeichnet.
Gekauft werden 24 gebrauchte Draken der schwedischen Lufwaffe. Es wird
vereinbart die bereits etwa 20 Jahre alten Draken mitte der neunziger
Jahre durch neue Flugzeuge zu ersetzen. |
9. Juli
1984 |
Die Verteidigungsminister aus Frankreich,
England, Deutschland, Spanien und Italien beschließen den Beginn erster
Durchführbarkeitsstudien für das European Fighter Aircraft. |
16. Dezember
1983 |
Deutschland, Spanien, Frankreich,
England und Italien unterzeichnen ein "Outline European Staff Target"
für das FEFA-Programm (Future European Fighter Aircraft) das schon Mitte
der 90er in den Dienst gestellt werden soll. Der Bedarf wird mit etwa
800 Flugzeugen angegeben.
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Ende der 1970er Jahre wird
von Frankreich, Deutschland und England die Idee eines gemeinsamen europäischen
Kampfflugzeuges geboren. |
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Anfang der 1960er Jahre werden jene Saab J35D Draken
gebaut, die das Bundesheer noch bis 2005 betreiben wird. |
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Übersicht. Im Kampf um die Drakennachfolge sind folgende
Typen angetreten: |
Mirage 2000-5 von Dassault Aviation
(F)
Dassault wurde eingeladen, schickte aber zunächst nicht sein bestes
Pferd, die Rafale, sondern die Mirage 2000 ins Rennen. Man verzichtete
später auf ein konkretes Angebot. |
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Rafale von Dassault Aviation (F)
Völlig unerwartet legte Dassault, nachdem der Typhoon-Kaufvertrag
bereits unterschrieben war (!), ein Angebot für 18 Rafale vor. 'Man
dachte nicht, das Ö. ein so fortschrittliches Flugzeug in Erwägung
ziehen würde', lautete die Erklärung hierfür. Das Rafale
Angebot wurde nicht mehr bewertet. |
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F/A-18E/F Super Hornet von Boeing (USA)
Boeing wurde eingeladen das neue Flugzeug der US Navy anzubieten. Dort
verzichtete man jedoch auf ein konkretes Angebot. © US Navy |
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MiG-29M Fulcrum von RAC 'MiG'
(RU)
RAC 'MiG' wurde nie zur Angebotslegung eingeladen.
Trotzdem versuchte man die MiG-29, an der offiziellen Ausschreibung vorbei,
als günstige Alternative ins Spiel zu bringen.
(im Bild die zweisitzige Version M2. © airpower.at) |
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F-16C von Lockheed Martin (USA)
Das meistverkaufte Flugzeug der Welt wurde Österreich in zwei Varianten
angeboten: Neue F-16C Block 50/52 und gebrauchte F-16MLU. Wegen Nichterfüllung
zweier Muss-
Kriterien (Moving-Map, Radar-
Type) konnte das Flugzeug nicht bewertet werden.
© Bundesheer |
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JAS-39C Gripen von Saab/BAE Systems
(SWE/UK)
Der Gripen galt lange Zeit als Favorit. Er überzeugte durch moderne
Technik und galt als besonders wirtschaftlich. Österreich wurden
neue
JAS-39C und später modifizierte gebrauchte JAS-39A angeboten. ©
Saab |
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Eurofighter Typhoon der Eurofighter
GmbH (GER/IT/SP/UK)
Die Entscheidung für den Eurofighter hat Konkurrenz und Luftwaffenexperten
gleichermaßen überrascht. Der Typhoon - eindeutig der leistungsfähigste
aller angebotenen Jets - galt für Österreich stets als "eine
Nummer zu groß". Doch das Finanzierungsmodell über-
zeugte. © Eurofighter |
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