qsglx hat geschrieben: ↑Mi 22. Mai 2024, 11:36
Welche Art von Drohnen sind das? Also welche Klasse? So in Richtung dji mavic 3?
Ja. Kleine Quadcopter.
Wie der Fall "RQ-28A" zeigt ein ganz schwieriges Thema.
Hintergrund: Die US Army hat für die „Skydio X2D“ (RQ-28A) pro Satz Kurzstrecken-Aufklärungsdrohnen, bestehend aus zwei Drohnen und einer Bodenkontrolleinheit, US$ 39.806,- bezahlt. (US$ 99,8Mio. Für 1.083 Drohnen). Und dann: Das ukrainische Militär hat festgestellt, dass die von den USA gelieferten Drohnen "anfällig und nicht in der Lage sind, russische Störsender und GPS-Blackout-Technologien zu überwinden“.
Russen und Ukrainer haben die Mavic und hacken "firmware 1001".
Nachteil: Du bist nicht Herr über die Software und darauf angewiesen bzw. musst hoffen, dass du die jeweils nächste Version and Hard- und Software wieder hacken kannst (da gibts keine Garantie dafür). Die Ukrainer kamen nicht rein und haben eine russische Beutedrohne benötigt. Die Russen haben "firmware 1001" mit (
inoffizieller!?) chinesischer Hilfe erstellt.
Aber es gibt für die Mavic am Sekundärmarkt viel hilfreiches Zubehör - z.B. Verstärkerantennen - um die EW zu überkommen.
Vorteil: Nachschub ist gewährleistet und die Technik (Sensoren) stets modern, der Preis ist Consumer/Massenmarkt 1/20 verglichen mit RQ-28A ...
Wie lang lebt so ein Teil im Krieg? Ich habe einige Zahlen und Aussagen verglichen. Die Ukrainer benötigen eine(1) pro ein (1) km Front pro eine (1) Woche. Die Lebensdauer auf die einzelne Drohne runter gebrochen ist 10-14 Tage - in dieser Zeit rund 300 Flüge.
Klar ist, wir müssen mal lernen.
Wohin das führt ? Keine Ahnung.
Wichtig wär mal im Geist zu akzeptieren, dass das ein Verbrauchsgut ist und nichts Langlebiges. In den nun 27 Monaten Ukraine sind die in der dritten Mavic-Generation...nach drei Jahren ist das hoffnungslos veraltet.