Seite 241 von 241

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Verfasst: Fr 25. Jul 2025, 17:01
von iceman
Bei unserem Staatshaushalt wird Österreich sicher keine 36 Kampfjets beschaffen, auch wenn das das Bundesheer gerne hätte.

Um eine verirrte Drohne abzuschießen wird eine
M 346 auch reichen. Falls es überhaupt dazu kommt, bis man einen findet, der den Abschussbefehl erteilt, ist die Drohne vielleicht schon wieder weg.

Um einen Airliner abzufangen wird man nicht das teuerste Flugzeug brauchen, wenn man mit 1 Prozent des BIP herumgrundelt.

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Verfasst: Fr 25. Jul 2025, 18:45
von theoderich
Was für ein Quatsch:
  • In Wien so schutzlos wie in Teheran (Gastkommentar)
    In die Landesverteidigung zu investieren, ist richtig und wichtig. Fragt sich aber, wohin die Mittel fließen werden.
    Aber natürlich sind Abwehrraketen und Drohnenabwehr wesentlich billiger als sündteure Kampfflugzeuge. Ein einziges hochmodernes Kampfflugzeug liegt heutzutage im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich, während eine Boden-Luft-Rakete klar im einstelligen Bereich liegt und Drohnenabwehrsysteme noch billiger sind.

    Kampfjets statt Bunker

    Nichtsdestotrotz möchte man im hoch verschuldeten Österreich am Kauf neuer Kampfflugzeugen festhalten, anstatt für die nötigen Zivilschutzräume zu sorgen.
    Es wäre an der Zeit, den Bürgern so wie in der Schweiz demokratische Mitsprachemöglichkeiten einzuräumen, um fragwürdige Investitionen zu unterbinden und dringend notwendige gesetzliche Änderungen für neue Bauprojekte durchzusetzen.
    Franz Barachini (*1956) ist habilitierter Informatiker der TU Wien und Sachbuchautor.
    https://www.diepresse.com/19931864/in-w ... in-teheran

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Verfasst: Fr 1. Aug 2025, 11:00
von theoderich
Eurofighter Jagdflugzeug GmbH

Hallbergmoos

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2024

Hauptaktivitäten 2024

[...]

Darüber hinaus wurde ein neuer Vertrag mit dem österreichischen Verteidigungsministerium unterzeichnet, der die Verlängerung für die Unterstützung und Verbesserung von Obsoleszenzen des Flugsimulators für die nächsten 8 Jahre vorsieht.
Exportkunde Österreich

Das österreichische Programm ist vertragsmäßig vollständig umgesetzt. Alle 15 bestellten Flugzeuge befinden sich im Einsatz. Zur Regelung der endgültigen Lieferverpflichtung wurde in 2015 eine Änderung des Produktionsvertrages unterzeichnet. Nur geringe längerfristige Tätigkeiten sind momentan noch ausstehend.

Langfristige Betreuungsverträge für die Unterstützung des Waffensystems (ISS-4) wurden abgeschlossen und decken die Jahre bis 2032 ab.

Im Dezember 2024 unterzeichneten EF und das österreichische Verteidigungsministerium einen neuen Vertrag (TDS-3) über die Verlängerung der Unterstützungsleistungen und Entfernung von Obsoleszenzen des Flugzeug Simulators bis Dezember 2032.

Auch 2024 konnten zusätzliche Bestellungen für Unterstützungsleistungen, Entfernung von Obsoleszenzen, Ersatzteil- und Reparaturleistungen verzeichnet werden.


maro-airpower hat geschrieben: Fr 25. Jul 2025, 16:33Trotzdem, regelmäßig Jahr einen Schwarm zu einem Luftkriegsmanöver zu entsenden, das fehlt und wird auch nicht ruckzuck zu kompensieren sein.

Somit kannst du das tollste und teuerste Flugzeug kaufen, dass es gibt. Wenn dann das Geld nicht da ist um es so zu betreiben

- nämlich abseits vom Alltagsgeschäft LRÜ das Thema Luftkrieg zu lernen und zu üben - regelmäßig und in möglichst hoher Qualität, sprich mit int. hochklassiger Beteiligung,

- oder unserem Personal die Teilnahme verweigert wird, weil unter den 15 Teilnehmerländern einer nicht genehm ist,
Die letzte internationale Luftkampfübung, die in Österreich durchgeführt worden ist, war die "Amadeus 2002". "Amadeus 2014" wurde unter dem damaligen Minister Klug gestrichen (was der damaligen SPÖ-Spitze wahrscheinlich gar nicht ungelegen kam):
  • Bundeshaushalt: So spart das Bundesheer (28. Februar 2014)
    • Personal II: Der Umfang der Großübung "Schutz/Amadeus 2014" wird um ca. ein Viertel reduziert. Summe: 1 Mio. Euro
    https://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=7029

    "Schutz 2014" aus verschiedenen Blickwinkeln
    Obwohl die Übung wegen der Budgetkürzungen deutlich verkleinert werden musste - etwa durch die Streichung der Luftraumsicherungsübung "Amadeus" -, übte das Bundesheer wie in den vergangenen Jahren gemeinsam mit zivilen Behörden, der Exekutive, mit Einsatz- und Sicherheitsorganisationen, den ÖBB und Energieversorgungsunternehmen den Schutz der Bevölkerung.
    https://www.bmlv.gv.at/truppendienst/au ... hp?id=1765
Danach hat es nie wieder einen Versuch gegeben, so ein Manöver auf die Beine zu stellen. Der Fighter Wing Exchange vor zwei Jahren und die zweitägige Übung "Maple Tiger" letztes Jahr waren ein völliges Novum. Und wenn man dann bedenkt, wie die Politik die Beteiligung an der "Iniochos 2025" sabotiert hat ...